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Bewusst gesund – am PiH!
Die Initialzündung zu dieser Vortragsreihe war das Geburtstagsfest von Monikas Tochter Clara, wo ich mit Monika ins Gespräch über die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) im Allgemeinen und die chinesische Ernährungslehre im Speziellen gekommen bin. Sie möchte mit ihrer Tuina-Kollegin am PiH (Praxisgemeinschaft in Hernals, www.pih.wien) die Traditionelle Chinesische Medizin zum Thema machen und lädt mich ein einen Vortrag über TCM Ernährung zu halten.
„Unser Präventionskonzept „PiH bewusst gesund“ wollten wir mit einem Vortrag zur 5 Elemente Ernährung starten. Bei der Vorbesprechung hatten wir spontan so viele spannende Ideen zum Thema TCM-Ernährung, dass wir gleich eine 3teilige Vortragsreihe daraus gemacht haben!“ sagt Ulli, Gründerin des PiH, bei der Begrüßung zum ersten Vortag „Die Dojo – Zeit, der sanfte Übergang zwischen den Jahreszeiten“ am 22.1.2022.
„Wir“, das sind: Ulrike Peticzka – Physiotherapeutin, Qi Gong Lehrerin und Tuina Anmo Praktikerin mit vollem Herzen, Monika Hüpfel (www.tuanmo.webseite) – Tuina Anmo Praktikerin aus innerer Überzeugung mit viel Selbsterfahrung und Bernadette Hartweger, Diätologin, Genießerin und leidenschaftliche TCM-Ernährungsberaterin.

Wer sich mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschäftigt, muss wissen, dass zu den vier, im Westen bekannten, Jahreszeiten noch eine fünfte Jahreszeit hinzukommt: die Dojo-Zeit. Sie stellt den Übergang von einer zur nächsten Jahreszeit dar und ist dem Element Erde zugeordnet.


Quelle: www.sinn-ess-wandel.at
In diesen 18 Tagen zwischen zwei Jahreszeiten ist es essenziell für uns „unsere Mitte zu stärken“. Aber was heißt das jetzt?: Das Element Erde steht in der TCM für die Mitte, die Mütterlichkeit und die Fürsorge. Die dem Element Erde zugeordneten Organe Milz und Magen, wollen in dieser Zeit umsorgt und mütterlich gehegt und gepflegt werden. Das tun wir mit v.a. sanft gekochten Speisen und wenn wir regelmäßig bzw. 3x täglich warm essen. Wer mit einem warmen Frühstück, z.b. einem gekochten Getreidebrei mit Obstmus oder Kompott, in den Tag startet, hat seiner Milz und seinem schon viel Gutes getan. Zu Mittag und/oder abends ist z.B. eine Tomaten-Reissuppe (siehe Rezept) oder ein gekochter Salat wohltuend. Besonders gekochtes Wurzelgemüse, aber auch Brokkoli, Mangold, Spinat kombiniert mit glutenfreien Getreidesorten (v.a. Reis, Hirse, Quinoa) und selten Rind oder Huhn sind die Lebensmittel der Wahl in der Dojo-Zeit.
Auf der anderen Seite ist es sinnvoll generell Kaltes und Rohes, sehr Fettiges, Verschleimendes (wie z.B. Milchprodukte) und scharfe Gewürze und Gemüsesorten (wie z.B. Chili, Curry und die Lauchfamilie) zu meiden. Die Milz und der Magen werden dankbar dafür sein!
Wie man die Mitte auf körperlicher Ebene stärkt, zeigt Ulli mit einer fließenden Qi Gong Übung.
Den Abend mit fast 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern rundet die von Monika Hüpfel liebevoll zubereitete Tomaten-Reissuppe und ein Glas Wein ab.